Mein Name ist Renata Zogg. Ich bin auf einem Landwirtschaftsbetrieb in den Bündner Bergen aufgewachsen. Das Leben auf einem Bauernhof fand ich schon als Kind spannend. All die verschiedenen Aufgaben vom Frühjahr bis in den Spätherbst, die Alp auf- und Abzüge , in den Herbstferien das Vieh hüten, die ersten Kälber die dann zur Welt kamen. Immer lief was. Während der Wintermonate verbrachte ich viel Zeit im Stall, durfte überall mithelfen und die Kälberbetreuung war mein Ding.

Als es dann um die Berufswahl ging wäre ich am liebsten“ Bäuerin“ geworden. Nur damals war das noch von körperlicher Strengst Arbeit geprägt. Man hatte noch nicht all die Maschinen und Gerätschaften zur Hand die uns heute etliche Arbeitsgänge erleichtern. Dazu kam, dass Bauer durchwegs ein Männerberuf war.

So ging ich nach der Schule erst mal in die Romandie, lernte hauswirtschaftliche Bäuerin und ganz viel Französisch. Nebst Viehwirtschaft hatten wir 150 Legehennen, Kaninchen, Schweine, Hund und Katzen auf dem Betrieb. Auch da war ich am liebsten bei den Tieren, wählte in der Schule Milchwirtschaft als Freifach und konnte so auch wieder oft im Stall mithelfen.

In dieser Zeit entschied ich mich für eine Lehre in der Hotellerie.

Kaum war ich mit der Lehre fertig zog es mich auch schon wieder zu meinen heiss geliebten Vierbeinern. Das war der Anfang eines jahrelangen hin und her. Im Herbst ging ich für längere Zeit jeweils aufs Maiensäss um Vieh auszufüttern. Dann jobbte ich vom Hotel über Jugendarbeit, mal im Verkauf und anderes mehr, aber immer wieder zog es mich im Herbst aufs Maiensäss.

Ich durfte auch mehrere Sommer Alpeinsätze machen. Käsen war nicht so mein Ding, aber mit den Kühen am Morgen den Berg hoch zum Weiden und gegen Abend wieder runter zum Melken war meine Welt.

Seit meiner Jugend begleiten mich stets meine Katzen und die treusten Begleiter, meine Hünd/innen. Im Lauf der Zeit bekam ich nebst dem Vieh auch immer mehr Bezug zu anderen Tiergattungen. Mal ein Esel auf dem Maiensäss, dann Pferde auf der Alp und bei Freunden, eigenwillige Ziegen/Böcke, kurlige Schweine und vieles mehr. All diese Tiere sind eine grosse Bereicherung in meinem Leben.

In den letzten Jahren arbeitete ich bei Graubünden Vieh vom Herbst bis Frühjahr im Stalldienst.

In all den Jahren fiel mir immer mehr auf, dass es zwar für Menschen x-beliebige Möglichkeiten an Heilmethoden (Schulmedizin, Naturmedizin, Physiotherapie, Kinesiologie, Psychiater etc.etc.) gibt, allerdings für die Tiere das Angebot eher spärlich ist.

Schon in meiner Kindheit hatte ich eine sehr gute Wahrnehmung der feinstofflichen Ebenen und so informierte ich mich über Möglichkeiten, diese zum Wohl der Tiere einsetzen zu können und stiess dabei auf „Energiearbeit und Kommunikation mit Tieren“.

So entschied ich mich, wieder zur Schule zu gehen. Und jetzt ist es geschafft; Diplomabschluss in Energiearbeit und Tierkommunikation. Ausbildungsort: S. Lüthi Beratung und Seminare, Bahnhofstrasse 2, 8800 Thalwil. Berufsverband Tierkommunikation Schweiz.

Ich freue mich, fortan zum Wohl ihrer Tiere arbeiten zu dürfen.